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Bedenkenswertes zum Thema Medikamente

Selbstverständlichkeiten und Schmerzempfinden

Ein großer Teil der Tagesaktivitäten sind Routinehandlungen. Das Denken, Fühlen und Handeln erfolgt im Regelfall automatisch. Man steht auf, wäscht sich, zieht sich an, frühstückt, fährt zur Arbeit etc., ohne bewusst über die jeweiligen Tätigkeiten nachzudenken. Erst wenn etwas Außergewöhnliches passiert (z. B. das warme Wasser in der Dusche funktioniert nicht oder auf dem Weg zu Arbeit gibt es einen unerwarteten Stau) gelangen Selbstverständlichkeiten kurzfristig wieder in das Bewusstsein.

Ähnliches gilt für das Körperbewusstsein. Ein funktionstüchtiger, schmerzfreier Körper ist für uns die meiste Zeit selbstverständlich. Plötzlich einsetzende Krankheiten oder Verletzungen können dann als unangenehm bis sehr schmerzhaft empfunden werden. Der eigene Körper und das Gut Gesundheit werden wieder bewusst. Alltägliche Aufgaben müssen z. B. bei einem Schnupfen mit tränenden Augen und laufender Nase erledigt werden. In schlimmeren Fällen (z. B. Magengeschwür) muss eine Operation im Krankenhaus erfolgen und im schlimmsten Fall verändert ein Unfall oder eine schwere Erkrankung (Diabetes, Krebs) das ganze Leben.

Das Erleben von Krankheiten und Empfinden von Schmerzen ist individuell sehr verschieden. Einige Menschen sind sehr schmerzempfindlich, andere wiederum nicht. Einigen macht eine Schnupfennase nichts aus, andere fühlen sich mit einem Schnupfen sehr krank. Ob jemand, im Falle von einfachen Erkrankungen, bewusst Schmerzen oder eine persönliche Einschränkung wahrnimmt, kann also sehr unterschiedlich sein.

 

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